
Die Diskussion um eine mögliche KI-Blase hält weiterhin an. Viele fragen sich: “Gibt es nun eine KI-Blase oder nicht? Und wenn ja, ist mein angelegtes Kapital noch sicher?”
Technologieunternehmen weltweit investieren derzeit Milliardenbeträge in Künstliche Intelligenz. Ein Zeichen für tiefgreifende Marktveränderungen oder Spekulation?
Auch ich beobachte gerade gespannt die weltweiten Entwicklungen der Technologiemärkte und deren Auswirkungen auf den Gesamtmarkt. Mein Interesse dabei ist, Anleger und Anlegerinnen klare Empfehlungen geben zu können, ob sich Investments in Künstliche Intelligenz lohnen. Dazu gehört für mich auch, potenzielle Risiken richtig einzuschätzen, um Verluste zu vermeiden.
Aus diesem Grund soll es in diesem Artikel darum gehen, echte Fakten zu prüfen, ob es eine KI-Blase gibt oder nicht. Am Ende werden Sie genau einschätzen können, ob KI-Investments für Sie lohnenswert sind. Bereit? Lassen Sie uns starten…
WARUM REDEN GERADE ALLE VON EINER KI-BLASE?
Internationale Unternehmen im Technologiesektor, insbesondere im Bereich KI haben sich in den letzten Jahren auffällig rasant entwickelt. Gleichzeitig schieben die größten US-Tech-Unternehmen untereinander Gelder in Milliardenhöhe hin und her, darunter NVIDIA, Microsoft, Google, ORACLE, AMD und OpenAI.
Außerdem sind Staatsgelder im Rahmen großer KI-Projekte involviert, zum Beispiel das gigantische US-amerikanische KI-Infrastrukturprojekt Stargate mit einem geplanten Investitionsvolumen von 500 Milliarden US-Dollar bis 2029.
Die Marktkapitalisierung weltweit konzentriert sich also zurzeit auf einige wenige, schnell wachsende Technologieunternehmen, die auch globale Indizes dominieren. Dies könnte selbst bei breit diversifizierten Anlagestrategien Klumpenrisiken hervorrufen. Zudem steht die Vermutung im Raum, Technologie-Aktien seien überbewertet, also dass die Kurse der Technologie-Aktien möglicherweise stärker steigen als die tatsächlichen Gewinne der Unternehmen, da mehr in den Markt investiert wird, als am Ende als Gewinn erwirtschaftet wird. Beides zusammen könnte als Hinweis auf eine KI-Blase verstanden werden.
Doch was, das auf das Vorhandensein einer KI-Blase hindeuten könnte, trifft wirklich zu?
WAS DIE KI-INVESTMENTS DER TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN UNS ÜBER DIE ZUKUNFT VERRATEN
Die riesigen Investitionen der größten Technologieunternehmen der Welt werfen Fragen auf. Beispielsweise hat OpenAI für die kommenden Jahre verbindliche Deals über 1,4 Billionen Dollar abgeschlossen und das, obwohl der Jahresumsatz des KI-Unternehmens zurzeit gerade mal 20 Milliarden Dollar beträgt.
Zum Vergleich: Dieser Betrag von 1,4 Billionen Dollar beträgt mehr als das Doppelte unseres Bundeshaushalts. Was also haben diese schwindelerregend hohen Investitionsvorhaben der KI-Unternehmen zu bedeuten?
Tatsächlich gehen führende Technologieunternehmen wie NVIDIA davon aus, dass unsere Wirtschaft durch KI exponentiell wachsen wird. Der Grund dafür ist, dass KI eine Technologie ist, die sich exponentiell entwickelt und durch die schon jetzt mehr Umsatz mit weniger Arbeit möglich ist.
Die Frage ist: Handelt es sich bei diesen Überlegungen um reine Theorie oder belegbare Fakten?
WIE STARK WIRD DIE WIRTSCHAFT DURCH KI WACHSEN?
Die KI-Szenario-Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Berufsforschung (BIBB) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) ergab, dass allein in Deutschland das BIP durch KI in den kommenden 15 Jahren um 0,8 Prozentpunkte pro Jahr steigen wird.
Außerdem kommt es zu einer Umstrukturierung der Wirtschaft, die auch zu einem strukturellen Wandel des Arbeitsmarktes führt. Wichtig werden in Zukunft vor allem Fachkräfte und Experten für die Aufrechterhaltung der KI-Infrastruktur sein, während im Dienstleistungssektor Arbeitsplätze wegfallen.
Laut Value in Motion-Studie der PwC Switzerland könnte das BIP bis 2035 nur durch KI um 15 Prozentpunkte steigen. Das wäre der größte Wachstumsschub der globalen Wirtschaft seit der industriellen Revolution.
Die größten Tech-Unternehmen der Welt wissen das und das ist auch der Grund für deren Megainvestitionen.
Deuten die auffälligen Entwicklungen im Technologiesektor also vielmehr auf eine Disruption der Märkte als auf eine KI-Blase hin?
WAS SPRICHT GEGEN EINE KI-BLASE?
Die Entwicklungen im Technologiesektor zeigen, dass die Unternehmen keinesfalls überbewertet sind, sondern sich tatsächlich in dem Tempo entwickeln, das sich in den Kursen widerspiegelt. Analysten gehen davon aus, dass die Gewinne im Technologiesektor durch KI in den kommenden Jahren stark steigen und das sehe ich genauso. Im Unterschied zu der Dotcom-Blase in den 2000ern oder der Immobilienkrise 2008 beruhen die hohen Bewertungen nämlich nicht nur auf einem Hype, sondern auf tatsächlichen Zahlen.
Die größten Investoren der KI-Unternehmen gehören selbst zu den nach Marktkapitalisierung größten Technologieunternehmen und können sich die geplanten Megainvestitionen daher tatsächlich auch leisten, zum Beispiel Amazon, Meta oder Alphabet (Google).
Amazon erzielt derzeit Jahresumsätze in Höhe von über 638 Milliarden US-Dollar. Meta konnte 2025 seinen Umsatz bereits um 21,27 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen, von 164,5 Milliarden US-Dollar auf 189,46 Milliarden US-Dollar. Alphabet (Google) erzielte allein im dritten Quartal 2025 über 100 Milliarden US-Dollar Umsatz. 2024 lag der Gesamtumsatz des Internetdienstleisters bei 350 Milliarden US-Dollar.
Zusätzlich haben die US-Tech-Riesen in den letzten zwei Jahrzehnten teils sehr hohe Bargeldbestände auf irischen Offshore-Konten angehäuft. So verfügte Apple beispielsweise zwischenzeitlich über 200 Milliarden Dollar Barreserven. Diese Barreserven konnten nach dem erneuten Amtsantritt von Trump, ohne größere Steuerbelastung, in die USA zurückgeführt werden. Diese Barreserven stehen nun ebenfalls für Investitionen in KI zur Verfügung, ohne dass dafür Finanzierungsrunden notwendig sind.
Auch die KI-Unternehmen selbst erwirtschaften innerhalb weniger Jahre Milliardenumsätze. Diese Entwicklungen sind nicht spekulativ, sondern real.
Das US-amerikanische Big Data Unternehmen Palantir, mit 3,47 Milliarden Euro Umsatz 2025, hat innerhalb der letzten 5 Jahre 567,94 Prozentpunkte zugelegt, mit einer steilen Kursentwicklung seit 2023. Auch das Technologieunternehmen ORACLE, das beispielsweise die KI-Infrastruktur für OpenAI bereitstellt, legte seit 2020 bereits 281,40 Prozentpunkte zu und erzielt derzeit rund 57,4 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz.
Der deutsche KI-Markt entwickelt sich ebenfalls exponentiell. Laut Statista Market Insights wächst der deutsche Markt für Generative KI jährlich durchschnittlich um 20 Prozent. Der deutsche KI-Markt, der 2020, mit einem Jahresumsatz von 0,22 Milliarden Euro, noch ein Nischenmarkt war, steigt bis 2030 voraussichtlich auf 7,62 Milliarden Euro.
Diese Entwicklungen zeigen: KI ist die treibende Kraft für das Wirtschaftswachstum der Zukunft. Und diese Zukunft hat längst begonnen.
WAS IHRE EINSTELLUNG MIT DER KI-BLASE ZU TUN HAT
Möglicherweise zweifeln Sie noch daran, dass wir uns tatsächlich mitten in einer Transformation der Wirtschaft befinden, mit Künstlicher Intelligenz als Motor? Dann lassen Sie uns einen Blick in die Vergangenheit werfen…
Noch bis ins frühe 19. Jahrhundert war unsere Wirtschaft eine Agrarwirtschaft. Doch entscheidende Erfindungen wie die Dampfmaschine führten dazu, dass Prozesse automatisiert werden konnten. Das schaffte nicht nur neue Möglichkeiten in Sachen Produktivität, sondern auch neue Arbeitsplätze, die vorher undenkbar gewesen wären. Es entstanden Fabriken, die Dampfschifffahrt und der Eisenbahnbetrieb.
Kurz darauf folgten, unter anderem, die Erfindung der Elektrizität und des Verbrennungsmotors, was weitere revolutionäre Entwicklungen hervorbrachte und auch die Lebensqualität der Bevölkerung erheblich verbesserte. All diese Entwicklungen sind als industrielle Revolution bekannt.
Eine weitere industrielle Revolution ereignete sich ab den 1970er Jahren, mit der Entwicklung der Informationstechnologie, mit den ersten Computern, Telekommunikation und der Erfindung des Internets.
Und auch jetzt befinden wir uns mitten in einer industriellen Revolution, dominiert durch KI-gesteuerte Technologien und Prozesse. Überlegen Sie mal, wo überall heute bereits Künstliche Intelligenz eingesetzt wird und was noch alles möglich ist!
Die Medien mögen über eine KI-Blase spekulieren. Doch die Wahrheit ist, dass KI als Teil einer tiefgreifenden Transformation der Wirtschaft zu verstehen ist. Also trauen Sie sich, daran zu glauben – ja auch bei Ihren Investitionsentscheidungen!
WIE SIE ZUKUNFTSSICHER IN KI INVESTIEREN
Aufgrund der hohen Marktkapitalisierung begegnen uns die führenden Technologieunternehmen an der Börse quasi überall. Eine Investition in einen globalen Index oder den Technologieindex NASDAQ-100 ermöglicht Ihnen die Teilhabe am Wirtschaftswachstum durch KI auf jeden Fall. Dennoch sind während des wirtschaftlichen Umbruchs größere Schwankungen durchaus zu erwarten, die gerade für kürzere Anlagehorizonte einen Risikofaktor darstellen.
Aus diesem Grund haben wir eine exakte Nachbildung des NASDAQ-100 gebaut und diese mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet – die NASDAQ-100 beta+ Strategie. Dabei nehmen Sie die Gewinne des NASDAQ-100 zu 100 Prozent mit, während Sie durch die Absicherungsinstrumente vor größeren Verlusten geschützt sind. Während der NASDAQ-100 im Frühjahr 2025 um 25,55 Prozentpunkte fiel, lag der Tiefpunkt der NASDAQ-100 beta+ Strategie bei nur -7 Prozent – also eine Outperformance von 18 Prozentpunkten gegenüber dem Original-Index.
Anleger und Anlegerinnen, die über die NASDAQ-100 beta+ Strategie in Technologie investieren, starten nach Rezessionsphasen also stets weiter oben. Das bedeutet, das angelegte Kapital ist nicht nur besser geschützt, sondern wächst auch überdurchschnittlich. Von März 2024 bis Mai 2025 erzielten Anleger und Anlegerinnen mit der NASDAQ beta+ Strategie einen Wertzuwachs von 23,37 Prozentpunkten, während der Original-Index, aufgrund der ausgeprägten Drawdowns, nur 6,84 Prozentpunkte zulegte. Das ergibt bei einer Kapitalanlage in Höhe von 100.000 Euro einen Gewinnunterschied von 16.522 Euro. Nicht schlecht, oder?
Sie möchten sich lieber breiter aufstellen? Auch unsere Global Strategy Portfolio beta+ Strategie bietet Ihnen die Möglichkeit, vom Wachstum im Technologiesektor zu profitieren, ohne rein auf Technologieaktien zu fokussieren. Auch die Global Strategy Portfolio beta+ Strategie enthält Absicherungsinstrumente, um Talsohlen abzufedern. Zusätzlich ist es bei der Global Strategy Portfolio beta+ Strategie möglich, auch in Drawdown-Phasen Gewinne zu erzielen. In den letzten 5 Jahren erzielten Anleger und Anlegerinnen dadurch einen Wertzuwachs von über 75 Prozentpunkten. Neugierig, wie das funktioniert? Gerne erläutere ich Ihnen den Investmentansatz der Global Strategy Portfolio beta+ Strategie in einem persönlichen Termin (auch online).
FAZIT
Die Gerüchte um eine mögliche KI-Blase halten sich hartnäckig. Doch die Fakten zeigen, dass mehr hinter den Mutmaßungen steckt als eine reine Spekulationsblase. Ein Blick auf die Umsatzentwicklung führender KI-Unternehmen beweist: Sie wachsen tatsächlich extrem schnell, sind also keinesfalls überbewertet. Zudem gehören die nach Marktkapitalisierung größten Technologieunternehmen der Welt, deren Umsätze ebenfalls überdurchschnittlich wachsen und deren Barreserven enorm sind, zu den Hauptinvestoren der schnell wachsenden KI-Unternehmen.
Dass es Klumpenrisiken oder eine KI-Blase geben könnte, bleibt nicht auszuschließen, sofern sich der KI-Markt nicht so schnell entwickelt, wie erwartet. Doch wesentlich wahrscheinlicher ist, dass wir uns mitten in einer industriellen Revolution befinden, mit KI als treibenden Wirtschaftsmotor. Allein durch KI wird das globale BIP bis 2035 voraussichtlich um mindestens 15 Prozent steigen.
Ich möchte Sie daher ermutigen, der Entwicklung der Märkte zu vertrauen und in Technologie zu investieren, zum Beispiel über unsere NASDAQ-100 beta+ Strategie. So profitieren Sie maximal von den Gewinnen der KI-Revolution und sind gleichzeitig vor größeren Verlusten abgesichert.
Sie möchten sicher in KI investieren? Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei mir (auch online).
PS: Fast alle von mir vorgestellten Investmentkonzepte sind auch für Personen mit US-Bezug in Deutschland möglich. Sprechen Sie mich einfach an.
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