
Viele private Anleger und Anlegerinnen, die zu mir in die Beratung kommen, sorgen sich um die Zukunft ihrer Geldanlage. Gerade dann, wenn das Kapital im Depot 100.000 € oder mehr beträgt und der Anlagehorizont altersbedingt begrenzt ist, stellt sich häufig Unruhe ein. Auch Anleger und Anlegerinnen, die einmalig größere Beträge investieren möchten, fürchten Korrekturen am Aktienmarkt und damit mögliche Verluste.
Meiner Erfahrung nach ist die Scheu vor dem Aktienmarkt einer allgemeinen Unsicherheit geschuldet, hervorgerufen durch widersprüchliche Beratungsansätze. Die Stimmen der Märkte sind laut, die der Berater und Beraterinnen auch. Ein Trend jagt den nächsten. Und wenn es gerade keinen Trend gibt, dann sind da trotzdem viele verschiedene Anlageklassen, die es zu durchschauen und zu verstehen gilt.
Ich bin dafür angetreten, Ihnen den Weg raus aus dem Chaos zu zeigen, mit einer klugen Geldanlage, die Ihnen zuverlässig und langfristig stabile Renditen bringt. In diesem Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie eine solche Strategie aussehen kann und mit wie viel Rendite Sie trotz Auf und Ab der Märkte wirklich rechnen können.
INVESTIEREN VERSUS SPEKULIEREN
Entscheidend für einen erfolgreichen und stabilen Vermögensaufbau ist es, den Unterschied zwischen investieren und spekulieren tief zu verstehen. Deshalb werde ich nicht müde, in meinen Artikeln darauf einzugehen.
Wenn Ihnen jemand Renditen von 40 Prozent oder sogar mehr verspricht, dann hat diese Person nicht unbedingt Unrecht. Es ist absolut möglich, solche oder sogar noch höhere Erträge am Aktienmarkt zu erzielen. Genauso möglich sind aber auch Kursverluste von 40, 50 oder sogar 60 Prozent. Solche hohen Renditen und Drawdowns, wie oben beschrieben, erzielen Sie in der Regel mit Einzeltiteln bzw. Einzelaktien oder sehr konzentrierten Portfolios. Das Ziel bei solchen Anlagestrategien ist es, den richtigen Verkaufszeitpunkt zu finden, um kurzfristig mit einem möglichst hohen Gewinn auszusteigen. Diesen richtigen Verkaufszeitpunkt und die richtigen Titel zu antizipieren, das ist Spekulation.
Klingt verlockend? Ist es auch. Doch tatsächlich verlieren spekulative Ansätze auf lange Sicht. Sie können nicht immer gewinnen. Und wenn Sie mal daneben liegen, sind die Verluste groß. Das Problem daran ist, dass es lange dauert, bis hohe Verluste wieder aufgeholt sind. Ihnen läuft dann möglicherweise im wahrsten Sinne des Wortes die Zeit davon. Anleger und Anlegerinnen, die in den 2000ern auf Telekom-Aktien gesetzt haben, wissen, was ich meine.
Investieren hingegen bedeutet, strategisch, planbar und langfristig erfolgreich am Aktienmarkt Geld anzulegen, statt kurzfristig zu spekulieren. Und wer Ausdauer beim Vermögensaufbau zeigt, wird mit dem Zinseszinseffekt reich belohnt.
Mein Tipp: Lernen Sie zu investieren, statt zu spekulieren!
KAUFEN SIE MÄRKTE, NICHT AKTIEN!
Sie fragen sich, wie erfolgreiches Investieren funktioniert? Dazu ist es hilfreich, die Mechanismen der Märkte zu verstehen. Es wird immer Gewinner und Verlierer geben, doch es findet stets Wirtschaftswachstum statt. Ihr Ziel sollte es also sein, am Wachstum der Märkte zu partizipieren, anstatt auf potentielle Gewinner zu spekulieren.
Die Märkte sind effizient und mit Spekulation kann niemand den Durchschnitt des Marktes schlagen. Das fand 1970 der Nobelpreisträger Eugene Fama heraus, indem er die Börsenmärkte empirisch untersuchte. Also kaufen Sie Märkte, nicht Aktien. ETF’s können ein Anfang sein, sind aber nicht unbedingt die beste Lösung. Doch dazu später mehr.
DENKEN SIE GLOBAL!
Niemand kann vorhersagen, wie sich einzelne Märkte im Laufe der Zeit entwickeln. Zeitweise wachsen bestimmte Märkte besonders stark, während andere stagnieren. In den letzten 20 Jahren haben sich beispielsweise die USA sowie Schwellenländer wie China relativ zum restlichen Weltmarkt überdurchschnittlich entwickelt. Doch es reicht nicht, nur auf Teilmärkte zu setzen, da die Renditen, je nach Betrachtungszeitraum, stark schwanken können. Eine Investition in Teilmärkte wäre also ebenfalls Spekulation.
Mein Tipp: Denken Sie global, indem Sie in Ihrer Geldanlage möglichst den gesamten Weltmarkt abbilden. Dann wird Ihr Vermögen immer wachsen.
Zwischen 2003 und 2023 betrug die durchschnittliche globale Marktrendite laut Amundi Institut rund 8 Prozent, trotz der globalen Finanzkrise 2008 und der Corona-Pandemie 2020/ 2021. Mittel- bis langfristig pendelt sich die globale Durchschnittsrendite stets im Bereich zwischen 6,5 und 9 Prozent ein. Das beweist nicht nur, wie sinnvoll eine globale Streuung Ihres Investmentportfolios ist, sondern auch, dass globale Investments ziemlich sicher und stabil sind.
Die zu erwartende Durchschnittsrendite ist zudem umso höher, je länger Ihr Anlagehorizont ist. Deutliche Unterschiede lassen sich bereits zwischen Anlagezeiträumen von 3 versus 5 bis 10 Jahren beobachten.
Fakt ist also: Die Rendite ist eigentlich nicht Ihr Problem! Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Streuung!
DIE RENDITE IST NICHT IHR PROBLEM!
Viele Anleger und Anlegerinnen konzentrieren sich zu sehr auf die Rendite. Sie werden nervös, wenn ein anderes Portfolio in einem Jahr eine höhere Rendite erzielt als ihres oder sie sind enttäuscht, wenn die Rendite in einem Zeitraum nur dürftig oder sogar negativ ausfällt.
Die Höhe der Rendite macht etwas mit uns, nicht wahr?! Sie ist uns nicht egal. Wir wünschen uns Prognostizierbarkeit. Das ist vollkommen nachvollziehbar, doch in Wahrheit ist die Rendite nicht das Problem.
Eine breit gestreute und global ausgerichtete Geldanlage übersteht jede Krise, denn sie enthält stets Gewinner und Verlierer. Daraus ergibt sich eine relativ stabile Rendite, nämlich die des globalen Aktienmarktes. Und wenn die Rendite durch die globale Streuung stabil ist, gibt es nur noch eine Stellschraube, die wichtig ist, nämlich das Risiko.
BEGRENZEN SIE IHR RISIKO!
Wenn wir das oben Erwähnte weiterdenken, gibt es nur eine Möglichkeit, langfristig den Markt zu schlagen – und zwar, indem Sie breit gestreut und global investieren, aber Ihr Verlustrisiko absichern.
Stellen Sie sich vor, Ihre Geldanlage kann nicht mehr als 10 Prozent ins Minus gehen, dabei aber positive Erträge der globalen Märkte voll mitnehmen. Langfristig wird Ihr Portfolio gegenüber klassischen ETF-Depots outperformen, weil sich das von Ihnen angelegte Kapital schneller wieder von Kurskorrekturen erhöht.
Genau mit diesem Ansatz haben wir das Beta Plus Portfolio entwickelt. Es enthält sozusagen eine eingebaute Sicherung, die bei Kurskorrekturen greift, sodass Ihr Portfolio in Rezessionsphasen stabil bleibt.
Und besser noch: Das Beta Plus Portfolio sorgt sogar dafür, dass Sie aus Kurskorrekturen noch positive Erträge erzielen.
Das bedeutet für Sie, dass Sie sich nie wieder vor Verlusten am Aktienmarkt fürchten müssen. Blenden Sie es einfach aus! Sie haben nichts mehr zu verlieren.
FAZIT
Wer investiert statt spekuliert, mit einer globalen Geldanlage, kann mit durchschnittlichen Renditen zwischen 6,5 und 9 Prozent rechnen. Das geht beispielsweise mit ETF-Investments.
Eine noch bessere Strategie ist ein globales Portfolio mit Risikoabsicherung, wie zum Beispiel das Beta Plus Portfolio. Wer global streut, muss sich nämlich nicht mehr um die Rendite sorgen, sondern nur noch das Risiko begrenzen.
Das Ergebnis: Nie wieder Angst vor Vermögensverlust.
Bereit, modernes Investieren mit minimalem Risiko zu lernen? Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei mir (auch online).
PS: Fast alle von mir vorgestellten Investmentkonzepte sind auch für Personen mit US-Bezug in Deutschland möglich. Sprechen Sie mich einfach an.
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