
Das Mantra einer guten Geldanlagestrategie lautet: breit diversifiziert und global anlegen. Bis hierhin verrate ich Ihnen nichts Neues. Doch gehören auch Kryptowährungen in ein gut diversifiziertes Anlageportfolio?
Waren Sie bisher klassisch investiert und halten Ihr Geld hauptsächlich in Aktien, Fonds, ETF’s oder Immobilien, stellen sich aber die Frage, ob Sie auch in Kryptos investieren sollten? Dann finden Sie in diesem Artikel eine Entscheidungshilfe.
Ich kann und werde Ihnen nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Doch ich kann Ihnen versprechen, dass Sie deutlich schlauer sind, wenn Sie diesen Artikel bis zum Ende lesen.
Aber fangen wir mal von vorne an: Kryptos – was ist das eigentlich?
KRYPTOS – WAS IST DAS?
Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Kryptos? Wie viele meiner Kunden haben Sie sicherlich schon von Kryptowährungen wie dem BitCoin, Ethereum oder Tether gehört. Das sind derzeit die drei größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung (Stand: 2024). Doch da hört es auch schon auf, richtig? Glauben Sie mir, damit sind Sie nicht alleine. Kryptos sind für viele neu und was neu ist, macht erstmal Angst oder Sie haben zumindest einen gesunden Respekt davor.
Bei Kryptowährungen handelt es sich um verschlüsselte, digitale Währungen, die ähnlich wie Bargeld funktionieren, aber nicht von offiziellen staatlichen Finanzinstituten oder Regierungen ausgegeben und überwacht werden. Stattdessen werden sie über den Vorgang des Minings über ein Computernetzwerk in Umlauf gebracht. Die Technologie hinter dem Vorgang des Minings wird Blockchain-Technologie genannt. Innerhalb der Blockchain befindet sich die verschlüsselte Transaktion, die durch das Mining decodiert wird.
Klingt alles kompliziert? Das ist nicht schlimm, denn um mit Kryptos zu handeln, benötigen Sie kein Fachwissen über Blockchains oder Kryptowährungen. Dennoch sollten Sie die Risiken kennen…
SIND KRYPTOWÄHRUNGEN GEFÄHRLICH?
Nun, es kommt drauf an: Kryptowährungen beziehungsweise Krypto-Assets an sich sind nicht gefährlich. Es handelt sich einfach um eine neuartige, moderne Anlageklasse. Eine potentielle Gefahr geht vielmehr vom Umgang des Menschen mit diesen anonymen, digitalen Währungen aus. Wie bereits erwähnt, sind Krypto-Assets nicht reguliert, weshalb so manch einer sie für kriminelle Zwecke missbrauchen könnte. Dabei geht es nicht nur um den Handel mit illegalen Waren, sondern auch um Marktmanipulation oder die Abzocke von ahnungslosen Krypto-Neulingen mit sogenannten Krypto-Scams. Die Betroffenen bleiben meistens auf den Schäden sitzen, da ein verlässlicher Rechtsschutz aufgrund fehlender oder sich ändernder Gesetze in diesem Bereich kaum möglich ist.
Klingt etwas zu schön, um wahr zu sein, dann ist es das in der Regel auch und dann sollten Sie die Finger davon lassen. Beispiele dafür sind Benachrichtigungen über plötzliche, hohe Gewinne oder die Aussicht auf Riesen-Renditen mit angeblich Null Risiko. In diesen Fällen können Sie davon ausgehen, dass ein Betrüger am Werk ist.
Und da es bis jetzt noch wenige Gesetze und Vorschriften zum Umgang mit Kryptos gibt, beziehungsweise sich diese häufig ändern, sind Kryptos mehr als andere Anlageklassen von Instabilität und Kursschwankungen betroffen. Ein weiteres Risiko geht also von der hohen Volatilität der Krypto-Assets aus. Deshalb gelten Kryptowährungen als spekulative Anlageklasse. Die Chancen auf hohe Kursgewinne sind bei Kryptos zwar groß, aber eben auch das Risiko von Verlusten, vor allem, wenn Sie sich auf eine einzelne Währung beschränken. Die Unsicherheit vieler Anleger sowie das “Zocken” der Spekulanten, befeuert diese Instabilität zusätzlich.
Nichtsdestotrotz bieten Krypto-Assets in Bezug auf Sicherheit auch besondere Vorteile. Aufgrund der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie können Kryptowährungen sowie Transaktionen, die mit Kryptowährungen getätigt werden, nicht einfach kopiert werden. Außerdem gibt es mittlerweile einige vertrauenswürdige Plattformen zur Aufbewahrung von Kryptos sowie Marktplätze für den Handel mit Kryptowährungen, die das Thema Sicherheit ernst nehmen und sich die Identität ihrer Mitglieder verifizieren lassen. Das nimmt den Kryptos den Beigeschmack des kriminellen Zahlungsmittels und schützt seriöse Anleger, die ihr Portfolio um ein ernsthaftes Investment in Kryptowährungen ergänzen, dabei jedoch sicher fahren möchten.
Nun kennen Sie die grundlegenden Risiken von Krypto-Assets und wissen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich für ein sicheres Investment in Kryptowährungen interessieren. Doch wie sieht es eigentlich grundsätzlich mit Ihrem persönlichen Anlagerisiko aus, falls Sie Ihr Portfolio um Krypto-Assets ergänzen?
ERHÖHEN KRYPTOS IM PORTFOLIO MEIN ANLAGERISIKO?
Tatsächlich erhöhen Kryptos im Portfolio Ihr Anlagerisiko nicht, sondern streuen es sogar noch weiter. Krypto-Assets im Portfolio können sich also wahrhaftig für Sie auszahlen. Voraussetzung ist, dass Sie bereits über ein breit gestreutes Investment-Portfolio verfügen. Laut Martin Leinweber, einem Experten für digitale Anlageklassen, können Sie bis zu 7 % Ihres gesamten Anlagekapitals in Kryptowährungen investieren, ohne Ihr Risiko zu erhöhen. Ansonsten verhält es sich wie mit allen anderen Anlageklassen auch: Wer alles auf eine Karte setzt, lebt gefährlich. Da bilden Kryptos keine Ausnahme. Es gibt über 8.000 verschiedene Kryptowährungen, in die Sie investieren können. Es ist also nicht notwendig, zitternd den hohen Kursschwankungen des Bitcoins zuzusehen, wenn Sie auch bei Kryptos breit diversifizieren und damit Ihr Risiko streuen können.
Wenn Sie mich fragen, lohnt es sich unbedingt, einen entbehrlichen Anteil Ihres Anlagekapitals zu nutzen, um die Anlagechance von Kryptowährungen zu nutzen. Doch wo legen Sie sicher an?
WIE KANN ICH IN KRYPTOWÄHRUNGEN INVESTIEREN?
Weiter oben hatte ich bereits erwähnt, dass es mittlerweile einige sichere Marktplätze für den Handel mit Kryptowährungen gibt. Daneben haben auch viele Investmentgesellschaften gute Lösungen entwickelt, um in Krypto-Assets zu investieren.
Sie fragen sich, ob Sie Ihr Portfolio um Krypto-Assets ergänzen sollten? Ich helfe Ihnen gerne mit meinem Wissen und meinem Netzwerk weiter. Sprechen Sie mich einfach an.
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