Würden Sie einer künstlichen Intelligenz Ihr Vermögen anvertrauen? Lassen Sie mich raten: Nein. Hand aufs Herz: Der Gedanke daran, einer KI den Aufbau und Schutz Ihres Vermögens zu überlassen, bereitet Ihnen ein mulmiges Gefühl im Bauch, nicht wahr?
Möglicherweise gehören Sie aber auch zu den Menschen, die ihr Geld lieber durch künstliche Intelligenz als durch einen Fondsmanager verwalten lassen, weil Ihnen klar ist, dass der Mensch irrt.
Schließlich schneiden ganze 85 % der aktiv gemanagten deutschen Fonds ,laut einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023, schlechter ab als der Vergleichsindex S & P Germany BMI. Natürlich ist das nur eine Statistik, aber sie zeigt: Aktive Vermögensverwaltung ist kein Garant für Outperformance. Und dennoch ist sie von Bedeutung, nur eben anders.
Welche Rolle wird KI im Finanzwesen zukünftig spielen und was wird die Aufgabe der Fondsmanager sein? Diese Fragen beantworte ich in diesem Artikel.
Doch lassen Sie uns zuerst einen Blick darauf werfen, wie KI im Finanzwesen eigentlich funktioniert.
WIE FUNKTIONIERT KI IM FINANZWESEN?
Künstliche Intelligenz spielt auch im Finanzwesen eine zunehmend größere Rolle. Sicherlich fragen Sie sich, wie genau KI beim Geldanlegen und beim Vermögensaufbau zum Einsatz kommt. Lassen Sie mich dazu kurz erklären, wie künstliche Intelligenz grundsätzlich funktioniert, um dieses Prinzip anschließend auf das Finanzwesen zu übertragen.
Und zwar basiert künstliche Intelligenz auf maschinellem, computerbasiertem Lernen. Dieses wiederum funktioniert mit Hilfe zahlreicher Beispiele. Einfach ausgedrückt füttern Sie also einen Computer mit so vielen Beispielen, dass dieser in die Lage versetzt wird, selbstständig weiter zu lernen. Und wenn Sie jetzt daran denken, dass wir Menschen doch genau so lernen, dann haben Sie Recht. Doch das Erstaunliche an der Künstlichen Intelligenz ist: Sie vergisst einmal Gelerntes nicht, während sie sich gleichzeitig immer wieder neues Wissen aneignet. Das ist das Großartige und Bemerkenswerte an künstlicher Intelligenz – und ja, auch der Unterschied zu uns Menschen.
Aber ist künstliche Intelligenz deshalb besser als der Mensch beziehungsweise der menschliche Fondsmanager? Dazu kurz ein paar Worte, wie KI momentan im Finanzwesen eingesetzt wird:
Im Finanzwesen wird die KI mit allen möglichen Performance-Daten der Börse gefüttert. Diese Menge an Daten kann ein normaler Mensch niemals im Kopf haben. Doch die KI ist in der Lage, riesige Datenmengen der Märkte blitzschnell zu analysieren, Chancen aufzuspüren und an der Börse zu handeln, um eine Outperformance auf Knopfdruck zu erzielen. Zudem dringen durch den vermehrten Einsatz von KI Informationen der Aktienmärkte schnell an die breite Masse, was die herkömmliche Arbeit eines Fondsmanagers überflüssig macht. So viel zur Theorie. KI wird im Finanzwesen tatsächlich heute schon genau so genutzt. Dennoch ist die Ablösung des klassischen Fondsmanagers durch Künstliche Intelligenz ein Prozess. Aber Fakt ist: Die KI kann und wird zukünftig die Rolle des klassischen Fondsmanagers übernehmen.
EIN ERFAHRENER FONDSMANAGER VERRÄT: UNSERE ROLLE WIRD NICHT MEHR DIESELBE SEIN
Ich hatte es gerade schon erwähnt: Die KI wird im Finanzwesen zukünftig dafür zuständig sein, für die Kunden an der Börse eine Outperformance auf Knopfdruck zu erzielen. Doch das ist nur die Theorie und könnte in der Praxis natürlich nach hinten losgehen. Letztendlich ist auch Künstliche Intelligenz nur ein, in der Regel von Menschenhand geschriebenes, Computerprogramm. Daher braucht es eine Art Überwachungsorgan, das kontrolliert, ob die KI im Sinne des Kunden agiert oder eben nicht. Genau diese Rolle werden in Zukunft die Fondsmanager übernehmen. Sie handeln also perspektivisch nicht mehr als aktive Fondsmanager, sondern vielmehr als Risk Manager beziehungsweise Risikoverwalter für ihre Kunden.
WIE KI IM FINANZWESEN RISIKO UND RENDITE PLANBAR MACHT
Willkommen in der Zukunft! Ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die KI den Job des Fondsmanagers übernimmt, wandelt sich der Fondsmanager zum Risk Manager seiner Mandanten. Risiko und Rendite werden dann plötzlich individuell planbar. In diesem Zusammenhang wird es weniger darum gehen, ob Renditen erzielt werden, denn das werden sie, sondern zu welchen Bedingungen. Der Fondsmanager berücksichtigt also Ihr individuelles Risikoprofil und lässt die KI damit für Sie an den Märkten agieren.
Wie sieht das ganz praktisch aus?
Stellen Sie sich vor, Sie partizipieren zu 100 % an den Aktienmärkten mit der langfristig besten Performance, können aber nur maximal 25 % ins Minus rutschen.
Das ist Ihnen zu risikoreich? Wie wäre es dann mit 50 % Partizipation an den am besten performenden Aktienmärkten, während Sie nur maximal 5 % ins Minus rutschen und gleichzeitig auch noch von fallenden Kursen profitieren?
Oder Sie gehen den Mittelweg mit 70 % Beteiligung, während es maximal 10 % nach unten gehen kann und Sie sich gleichzeitig, bei steigenden Kursen, sogar in der Outperformance befinden?
Was zu schön klingt, um wahr zu sein, wird im Hier und Jetzt bereits umgesetzt. Auch ich betreue bereits einige Kunden, die sich den Einsatz von KI beim Geld anlegen zunutze machen, mit Erfolg.
Mein Fazit: Trauen Sie sich ruhig an neue Technologien wie KI heran! Sie müssen nicht sofort All-in gehen, aber machen Sie ruhig Ihre persönlichen Erfahrungen und finden Sie für sich heraus, ob KI-unterstütztes Geld anlegen zu Ihnen passt!
Sie interessieren sich für Ihre individuellen Möglichkeiten einer KI-unterstützten Geldanlage? Gerne berate ich Sie dazu und zeige Ihnen aktuelle Beispiele und Ergebnisse. Buchen Sie sich dazu ein unverbindliches Erstgespräch (auch online).
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