Wenn Sie im Besitz von Immobilieninvestments oder anderen Geldanlagen sind, mit denen Sie Erträge erwirtschaften, müssen Sie diese mit Ihrem individuellen Steuersatz versteuern oder zahlen bestenfalls jährlich Abgeltungssteuer auf Ihre Investmenterträge.
Die Abgeltungssteuer beträgt pauschal 25 Prozent, plus gegebenenfalls zusätzlich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag sowie bis zu 9 Prozent Kirchensteuer, abhängig vom Bundesland, in dem Sie leben.
Aber muss es überhaupt eine Rolle spielen, wo Sie leben, wenn es um Ihre Steuerschuld geht? Nicht unbedingt. Es gibt Gesetze, mit denen Sie sich die Steuervorteile anderer Länder zunutze machen können, auch wenn Sie in Deutschland steuerlich ansässig sind.
Wie das funktioniert? Das erkläre ich Ihnen gleich. Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die Gesetzeslage für die Besteuerung von Kapitalerträgen von Investments im Ausland werfen
WIE WERDEN KAPITALERTRÄGE DURCH INVESTMENTS IM AUSLAND IM INLAND BESTEUERT?
Grundsätzlich werden alle Kapitalerträge, wie bereits erwähnt, mit der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent besteuert. Das gilt zuallererst einmal für Investitionen im Inland.
Investieren Sie im Ausland, wird von Ihren Zinsen und Dividenden die sogenannte Quellensteuer einbehalten. Diese Steuer wird vom Quellenstaat erhoben, in dem das Investment getätigt wurde. In den USA sind das beispielsweise 30 Prozent. Bei Kapitalerträgen in Höhe von 100 Euro werden bei Investitionen in den USA also automatisch 30 Euro vom Quellenstaat einbehalten.
Soweit zur Theorie. Aber wie können Sie durch Investitionen in den USA Steuern sparen?
WIE KANN ICH DURCH INVESTITIONEN IN DEN USA STEUERN SPAREN?
Zwischen Deutschland und den USA gilt ein sogenanntes Doppelbesteuerungsabkommen (DBA). Dieses soll verhindern, dass im Ausland erwirtschaftete Kapitalerträge doppelt besteuert werden, also sowohl im Ausland als auch im Inland. In Deutschland haben die aus US-Investments erzielten Einkünfte lediglich Einfluss auf die Steuerprogression, lösen jedoch selbst keine Steuerpflichten aus.
Sie können also bei Ihren in den USA erzielten Kapitalerträgen von den günstigeren US-Steuersätzen profitieren und sogar im Ausland geltende Freibeträge in Anspruch nehmen. Dadurch zahlen Sie insgesamt maximal 20 Prozent Steuern auf Ihre US-Renditen*.
* Hinweis: Sie benötigen dazu eine US-Steuernummer sowie eine US-Steuererklärung. Beides übernimmt im Regelfall das Emissionshaus, welches Ihre US-Investments betreut.
WARUM LOHNT ES SICH, IN DEN USA ZU INVESTIEREN?
Durch US-Investments profitieren Sie allerdings nicht nur von vergünstigten Steuersätzen, sondern auch von der starken, wirtschaftlichen Position der USA.
Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt. Außerdem gilt der US-Dollar als Leitwährung der Weltwirtschaft. Über 60 Prozent der weltweiten Devisenreserven notieren in Dollar und auch der weltweite Rohstoffhandel spielt sich primär in der amerikanischen Währung ab. Die USA bilden außerdem den weltweit größten Immobilienmarkt sowie ein überdurchschnittliches Wachstum der arbeitenden Bevölkerung. Und wussten Sie eigentlich, dass die USA komplett energieautark sind?
Es grenzt also schon fast an Leichtsinn, wenn Sie diese Vorteile für Ihren Vermögensaufbau nicht nutzen, indem Sie US-Investments halten.
Meine Kunden machen sich die Steuervorteile der USA zunutze, indem sie zum Beispiel in US-Immobilienfonds investieren.
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